Das war knapp und bitter zugleich: Unsere Damen verpassten die Bronzemedaille nur um einen einzigen Schlag! Mit 6 Schlägen Vorsprung gingen die Schweizerinnen auf die letzte Eternitrunde. Nach den ersten beiden Spielerinnen lagen beide Teams gleichauf. Die Schlussspielerin der Österreicherinnen brachte eine 23 ins Ziel und bescherte Österreich damit die Bronzemedaille. Unsere Girls haben bis zum Schluss gekämpft und daran geglaubt. Es sollte halt nicht sein.

Die Herren blieben auf ihrem 5. Rang vom Vortag. Die 4 Teams Schweden, Deutschland, Tschechien und Österreich waren am Schluss doch eine Nummer zu gross.

Rangmässig durfte man diese Klassierungen in etwa erwarten. Doch übers Ganze gesehen spielten wir zu unkonstant.

Nun geht's morgen im Einzelwertung um die Qualifikation für den Superfinal und um das Erreichen des Matchplays. Die besten Aussichten auf den Superfinal hat Claudia Anderegg. Minime Chancen bestehen auch noch für Katrin Nydegger und Remo Arnold.

Nach dem 1. Tag liegen unsere Damen auf Bronzekurs, 7 Schläge vor Österreich, aber doch schon mit über 20 Schlägen Rückstand auf die zweitplatzierten Schweden. Die deutschen Damen liegen mit 2 Schlägen Vorsprung in Führung. Schade, dass unseren Damen die erste Filzrunden förmlich den Bach runterging. Denn nachher konnten sie mit den Deutschen und Schweden ganz gut mithalten.

Bei den Herren lief es in der 1. Filz-Runde noch ganz gut, doch in der zweiten mussten sie recht Federn lassen. Auch auf Eternit war es ein Auf und Ab. So reicht es im Moment nur für den 5. Zwischenrang, 31 Schläge hinter den drittplatzierten Österreichern. Wie erwartet geben an der Spitze die Schweden den Ton an, 31 Schläge vor den Deutschen. Dennoch: Auf dieser Anlage lassen sich Dutzende Schläge im Nu gutmachen, sofern man die guten Schläge auspackt und an den Schlüsselbahnen auch das nötige Wettkampfglück für sich pachten kann.

Wir geben morgen wieder alles und schauen dann, was noch drinliegt.

Bei angenehmen 20 Grad nahmen wir heute unser Abschlusstraining am Morgen um 8 Uhr in Angriff. Nach einer Einspielzeit von 45 Minuten spielten wir eine konzentrierte Doppelrunde. Einige Baustellen scheinen behoben zu sein. Doch es können urplötzlich wieder andere auftreten. Trotzdem: Wir sind bereit, das Abenteuer hier in Portel zu erleben und unser Bestes zu geben.

Morgen Mittwoch stehen je zwei Filz- und Eternitrunden auf dem Programm. Dann ist für die Mannschaftswertung bereits Halbzeit.

Drückt uns alle fest die Daumen, damit wir am Donnerstag noch Perspektiven haben :-)

Am Morgen um Viertel vor acht Uhr standen wir auf dem Platz. Die Bedingungen waren verhältnismässig angenehm - knapp 30 Grad. Bis am Mittag stiegen allerdings die Temperaturen über 40 Grad. Zum Glück dauerte die Morgensession nur bis 13 Uhr.

Nach einer halben Stunde Einspielen begaben wir uns auf eine Doppelrunde, gönnten uns anschliessend eine kurze Pause im klimatisierten Zelt, bevor es auf eine weitere Filzrunde ging. Ebenso wichtig wie gute Schläge ist das Trinken während der Runde, damit die Konzentration nicht nachlässt. Am besten denkst du gar nie über die Hitze nach und nimmst Bahn für Bahn. Bei gewissen Bahnen wie dem Schräghügel oder der Assbox tun wir gut daran, im 1. Schlag zu reüssieren, denn mit jedem Fehlschlag wird der Ball wärmer und wärmer. Nach einem allfälligen 5er oder 6er kocht dann nicht nur der Spieler, sondern auch der Ball.

Am Nachmittag war Erholung im klimatisierten Hotel angesagt, denn in den Strassen des Dorfes schätze ich die Temperatur weit über 50 Grad.

Die tiefsten Runden bis heute:

Damen Filz: 35 - Anni ; Eternit: 24 - Anni und Claudia

Herren Filz: unverändert wie gestern

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen von Ball- und Linienoptimierung. Dies ist uns auf Eternit ganz gut gelungen. Die Betreuer leisten super Arbeit und die Spielerinnen und Spieler sind motiviert und engagiert am Trainieren.

Das Wetter ist immer gleich: am Morgen warm, am Mittag heiss und am Nachmittag sehr heiss. Den morgigen Tag wollen wir noch sehr geniessen, ist es doch dann für 1 Woche lang der einzige unter 40 Grad! Na dann Prost!

Heute hatten wir die Filz- und die Eternitanlage fast für uns allein. Einzig ein paar Portugiesen und 2 Tschechen trainierten neben uns auf der Anlage. Wir teilten uns in 3 Gruppen auf, welche von Claudia, Roger und Reinhard geführt wurden. Dieses Trio kennt die Anlage bereits von ihrem Pfingsttrip. Dabei wurden an manchen Bahnen neue Linien und Bälle ausprobiert. Zwischendurch unterbrach unser Coach Hermann das Training für Trink-, Verpflegungs- und Schattenpausen. Das Thermometer kletterte heute zwar nur auf 34 Grad. Am Nachmittag massen wir die Temperaturen der Bahnen. Sie waren weit über 50 Grad heiss. Natürlich wurden da die Bälle schnell warm und natürlich auch zu schnell. Dies wird eine der Herausforderungen sein, je nach Temperatur auf Alternativen zurückgreifen zu können.

Was lange währt, wir endlich gut. Nach einer 13-stündigen Reise kamen wir zwar erschöpft, aber doch zufrieden und gut gelaunt in Portel an. Nach dem raschen Hotelbezug fanden wir ganz in der Nähe des Hotels eine feine Pizzeria. 1 Stunde warten auf die Pizza - na ja, was soll's - schliesslich haben wir heute oft warten gelernt: am Flughafen, aber auch bei der Autovermietung.

Wir sind nun froh, dass es morgen endlich mit dem Training auf der Anlage losgeht. Die Temperaturen sollen morgen und übermorgen noch "menschlich" sein.

Betreuer:       Hermann Stenz, Hanspeter Trachsel, Charly Giger, Hanspeter Probst

Spieler:          Roger Anderegg, Remo Arnold, Ewald Locher, Markus Sommer, Martin Eicher,

                     Christian Kühni, Reinhard Zengaffinen

Spielerinnen: Katrin Nydegger, Claudia Anderegg, Anni Rotzer